Am Samstagabend wird es gleich spannend: Die Kinder dürfen sich 3 Ponys wünschen. Ihr Pony reiten sie die ganze Woche lang. Die Kinder werden nach ihrem reiterlichen Können in 4 Gruppen aufgeteilt (Erklärung folgt). Am Sonntag wird zunächst in der Bahn geritten, um sich mit dem neuen Pony vertraut zu machen.  Ab Montag reitet jede Reitgruppe im täglichen Wechsel in der Bahn und im Gelände. Am Freitag ist „Wunschtag“. Der Reitunterricht wird dem Können des Kindes angepasst, sodass jeder etwas lernen kann und viel Spaß dabei hat. Die Reitstunden von Montag bis Freitag werden bunt gestaltet: Es gibt traumhafte Ausritte in die endlosen Wälder, kleine Hofturniere mit Geschicklichkeitsparcours, Reiterspiele, Schnitzeljagden per Pferd, Springunterricht und im Sommer auch Ausritte an den nahe gelegenen Fluss zum Baden mit den Ponys.

Reitgruppe 4: In der F4 reiten die Kinder, die im Umgang mit Pferden sowie beim Reiten selbst noch nicht sehr viel Erfahrung haben. Sie bekommen ein erfahrenes Ferienkind als „Helferlein“ an die Seite gestellt, welches sie auf der Weide, beim Putzen und Fertigmachen, als auch beim Reiten unterstützt. In der F4 werden die Grundlagen erlernt. Dazu zählt das richtige Verhalten im Umgang mit Pferden, richtiges Putzen, Satteln, Trensen, etc. Im Reitunterricht erlernen die Kinder die Bahnfiguren, Balance auf dem Pony, einen guten Sitz, und auch die Grundgangart Trab wird erlernt und gefestigt.

Reitgruppe 3: In der F3 reiten die Kinder, die schon etwas Erfahrung haben. Sie können ihre Pferde selbständig von der Weide führen und weitestgehend selbständig putzen. Beim Satteln und Trensen kann bei Bedarf geholfen werden. Beim Reiten sollten die Kinder die Merkmale eines guten Reitsitzes und einige Bahnfiguren bereits kennen. Außerdem sollten sie selbständig, ohne Helferlein oder Longe, ihr Pony im Schritt und Trab reiten, lenken und bremsen können – in der Bahn als auch im Gelände. In dieser Reitgruppe wird in der Regel in einer Abteilung geritten. Und auch das Galoppieren wird erlernt und gefestigt.

Reitgruppe 2: In der F2 reiten die Kinder, die schon recht sicher sind. Sie können ihr Pony komplett selbständig fertig machen. Außerdem können sie im Schritt, Trab und Galopp sicher selbständig reiten, lenken und bremsen – in der Bahn als auch im Gelände. In der Bahn wird durcheinander geritten, sodass neben den Hufschlagfiguren auch die Bahnregeln bekannt sein sollten. In der F2 wird die allgemeine Sicherheit und Hilfengebung beim Reiten verbessert.

Reitgruppe 1: In der F1 reiten die Kinder, die alle Kriterien der F2 erfüllen. In der F1 werden meist die Ponys eingesetzt, die beim Reiten etwas sensibler sind. Die F1-Reiter erhalten erste Einblicke in die Dressurarbeit. Sie lernen ihr Pferd in Anlehnung und vorwärts-abwärts zu reiten sowie ihr Pony zu stellen und zu biegen. Außerdem sollten sie ihr Pferd auch im Arbeitsgalopp vorwärts reiten können, ohne Angst vor der Geschwindigkeit zu haben. Zusätzlich ist am Donnerstag eine Springstunde eingeplant.

Hinweis: Bitte beachtet, dass jedes unserer Ponys einen eigenen Charakter hat. Manche Ponys haben auch einen sogenannten „Ponydickschädel“. Wenn ihr euch nicht sicher seid, welche Reitgruppe ihr euch wünschen sollt, wünscht euch lieber erstmal die niedrigere F. Wir erfragen zusätzlich was ihr schon so alles könnt. Wenn wir sehen, dass ihr reiterlich eher in die höhere F gehört, können wir euch immer noch hochstufen.